Matthias Schneider

geb. 06.02.1922 in Heimerzheim.

Wohnte in der Pützgasse, laufende Hausnummer Heimerzheim Nr. 179
bei seinen Eltern Matthias S. + Anna, geb. Weidenbrück.

Gefreiter in der 2.SanKp der 371. Infanterie-Division, die bis Ende Januar 1943
im Kessel von Stalingrad aufgerieben worden ist. Seine letzte eigene Nachricht
stammt vom 06.01.1943 aus dem Raum Stalingrad.

Der DRK-Suchdienst registriert die Aussage eines späteren Russlandheimkehrers,
Mathias Schneider in Gefangenschaft gesehen zu haben. Alle einschlägigen
Suchanfragen, auch in den Russischen Archiven, haben ergeben, dass er nicht
in den Listen der sowjetischen Kriegsgefangenenlager steht.

Deshalb kommt ein auch 2013 aufrecht erhaltenes Gutachten des DRK-Suchdienstes
von 1970 „zu dem Schluß, daß Mathias Schneider mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit im Kessel von Stalingrad oder bald nach einer Gefangennahme
den Tod gefunden hat.“

Keine Verlustmeldung bei der Wehrmachtsauskunftsstelle Berlin..

Mathias Schneider gehört zu den Menschen, die verschollen sind,
deren Schicksal ungeklärt ist.“

Todeserklärungsverfahren beim AG Rheinbach im Jahre 1964.