Heinrich Schülter

geb. 09.05.1906 Meckenheim.

Verheiratet mit Katharina (Käthe), geb. Jüssen aus der Hauptstraße, laufende Hausnummer Heimerzheim Nr. 85. Das Ehepaar wohnte in Meckenheim.
Die Witwe wohnte nach dem Krieg in Heimerzheim Brückenstraße,
laufende Hausnummer Heimerzheim Nr.61.

Soldat im Pionier-Bataillon 742/Stab, ab Oktober 1944 zugleich
Truppen-Pionierschule unter Zuführung von etwa 1800 unausgebildeten
Soldaten. Stationiert nördlich Radomsko, Polen.

Auf der Bildcollage im Heimerzheimer Alten Kloster ist er markiert als „Vermisst“

Nach einem Gutachten des DRK-Suchdienstes ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit
gefallen, und zwar bei der sowjetischen Großoffensive im Weichselbogen ab 12. Januar
1945. Seine Einheit ist dabei in den Tagen nach dem 15. Januar fast völlig aufgerieben
worden. In den dort herrschenden Kriegswirren gab es nur in seltenen Fällen Zeugen des
individuellen Todes.

Es gibt keinen Hinweis darauf, dass er in Gefangenschaft geriet.

Keine Verlustmeldung bei der Wehrmachtsauskunftsstelle Berlin..

Heinrich Schülter gehört zu den Menschen, die verschollen sind,
deren Schicksal ungeklärt ist.“

Todeserklärungsverfahren beim AG Rheinbach im Jahre 1994.