Heinrich Winkels

geb. 12.07.1923 in Venrath.

Sein Arbeitsbuch wurde bis 17.04.1942 von einer Firma in Uerdingen geführt.
Danach tätig auf dem Gut Kriegshoven bis zum nicht ermittelten
Einberufungsstermin zur Wehrmacht.

Pionier, 2.Kp/PionierBtl 240, 170.Infanterie-Division. Letzte eigene Nachricht
vom 01.07.1944 aus dem Raum Markow, Russland.

Auf der Bildcollage im Heimerzheimer Alten Kloster ist er markiert als „Vermisst“.

Aus dem Gutachten des DRK-Suchdienstes von 1985: „Alle Feststellungen
zwingen zu der Schlussfolgerung, dass Heinrich Winkels mit hoher
Wahrscheinlichkeit am 06. Juli 1944 bei Kämpfen im Raum
Zachorze [Polen], südostwärts Wilna [Vilnius, Litauen] gefallen ist.“

Die Schlussfolgerung ergibt sich aus dem Einsatzgebiet seiner Einheit
und dem Gefechtskalender im Verlauf des Zusammenbruchs der
Heeresgruppe Mitte ab 22. Juni bis 17. Juli 1944.

Kein Hinweis auf Kriegsgefangenschaft.

Keine Verlustmeldung bei der Wehrmachtsauskunftsstelle Berlin.

Heinrich Winkels gehört zu den Menschen, die verschollen sind,
deren Schicksal ungeklärt ist.“